Pferde, Spohr und Sporen

Wie passt das zusammen?

Auf dem Weg zum Weingut Spohr nach Abenheim sind die „Haustiere“ der Familie unübersehbar: Pferde. Die sanftmütigen Vierbeiner gehören seit Generationen zu den Spohrs, und das nicht nur der Sporen wegen.

Im Weinberg und auf den Feldern waren sie früher selbstverständlich; Pferde erleichterten die Arbeit. Heute sind sie Leidenschaft und Hobby vor allem der weiblichen Familienmitglieder bei Spohrs.

Tatsächlich verrät schon der Familienname eine gewisse Nähe zum Pferd. „Spohr“ stammt im Ursprung vom Sporenmacher ab, und bei diesem sensiblen Thema kommt es – wie beim Wein – vor allem auf den gekonnten Umgang damit an. Ein wirklich guter Reiter nutzt die Sporen zur Feinabstimmung seines Schenkeleinsatzes. Ein sensibles Pferd reagiert sehr feinfĂĽhlig auf den Körpereinsatz des Reiters; damit dienen Sporen als UnterstĂĽtzung in der Kommunikation zwischen Pferd und Reiter. Wer Sporen zum reinen Antreiben benutzt und seine Fersen nicht unter Kontrolle hat, sollte besser noch einige Reitstunden nehmen.

All das passt beim genauen Hinschauen genauso gut zum Weinmachen. Auch hier ist die gezielte, zurückhaltende Unterstützung natürlicher Prozesse wie Gärung, Klärung und späterer Reifung gefragt. Nur mit Fingerspitzengefühl gelingt ein filigraner Wein.

So passen sie also zusammen: Pferde, Spohr und Sporen. Wer einen Blick auf das alte Familienwappen wirft, auf den aktuellen Schriftzug auf den Etiketten oder auch hier auf die Website, findet immer wieder die Verbindung von Spohr und Sporen und den Bezug zu den geliebten Pferden.

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